Freitag, 20. September 2013

Heidschnuckenweg Etappe 5 Niederhaverbeck nach Bispingen

Serie: Premiumwanderweg Heidschnuckenweg


Heidschnuckenweg Etappe 5 Niederhaverbeck nach Bispingen

    Hier die 13 Etappen des Heidschnuckenweges:
     Karte der Etappe 5 Bitte hier klicken!!!



    Heidschnuckenweg Etappe 5 –Niederhaverbeck nach Bispingen (17 km); es geht los.


    Einstieg beim Gasthaus Menke


    Unsere Muskeln haben sich von der letzten Wandertour am letzten Wochenende (Heidschnuckenweg Etappe 1 Fischbek nach Buchholz 27 km) eine Woche erholt. Nun starten wir heute die Etappe 5 von Niederhaverbeck nach Bispingen. Das Wetter an diesem letzten Samstag im August soll für die 17 km Wandertour optimal sein. Am Wanderparkplatz gehen wir die ersten Meter links die Landstraße Richtung Bispingen. Noch ist der Himmel bedeckt, aber die Sonne soll sich lt. Wetterbericht sechs Stunden zeigen. Es ist 18 Grad und trocken.

    Schnell finden wir unseren Wandereinstieg. Das „H“ Erkennungszeichen des Heidschnuckenweges ist gefunden. Wir überqueren die Brücke der Haverbeeke und halten  uns am Gasthaus Menke vorbei immer geradeaus. Schon sind wir mitten in der Heide. 
     
    Auf unseren ersten Pfaden sind nur wenige Wanderer, die uns begegnen. Die meisten scheinen Richtung Wilsede unterwegs zu sein. Ein Rentnerpaar mit Fahrrädern quält sich den schmalen Trampelpfad mit Pulversand entlang.

    Wir haben heute die kurze Tour nach Bispingen gewählt. Eine Alternative führt über Schneverdingen und trifft in Behringen unseren Weg. Dieser Spitzbubenweg in der Osterheide (21 km) ist auch sehr schön, kennen wir aber schon. 

     


    Vor uns breitet sich das Tal aus. Die wohlige Ruhe und Einsamkeit begleitet uns. Hier soll die Wasserscheide zwischen Weser und Elbe sein. 
     
    Wir entdecken rechts einen kleinen See. Hier erstreckt sich das Moor der Wümme. Links erblicken wir einen Schafsstall und rechts hören wir blöckende Heidschnucken. Ein Schäferhund hält die Herde zusammen und der Schäfer gibt kurze Anweisungen.

    Wir passieren  nun das Quellgebiet der Brunau, die in die Luhe in Bispingen und dann in Hoopte in die Elbe fließt. Kleine Sanddünen säumen unseren Weg.
    Nostalgische Wandergruppe
     


    Dann folgen wir den Wegweiser in die Behringer Heide. Die kleinen Hügel sind mit blühender Heide und Heidelbeeren dicht bewachsen. Wir machen eine kleine Rast und genießen den Heideblick. 
     
    Schmale Trampelpfade führen uns durch die Heide. Wir treffen dann auf die Landstraße und halten uns ca. 400 m rechts Richtung Behringen. Es fängt an zu regnen. Wir rüsten uns mit unseren Regenjacken.

    Der Weg führt uns zum Friedhof. Gleich links geht es durch den Wald in Schwingungen um Behringen vorbei. Toller Wegverlauf. Der Wald schützt uns vor dem Regen. 
     
    Wir passieren den Brunausee am Ufer entlang. Auf der anderen Seeseite entdecken wir eine uns bekannte Einkehrmöglichkeit. Wir wandern weiter. 

    Die Autobahngeräusche weisen uns zur Unterführung der A7. Danach geht der Weg an einer alten Pumpstation vorbei, dann  geradeaus durch einen Mischwald. Die Autobahngeräusche werden leiser, bis wir nur noch ein Hintergrundrauschen hören. Wir überqueren erneut eine kleine Straße und folgen dem Wegweiser „Borsteler Kuhlen“. 
     
    Nach 400 m treffen wir auf eine Heide- und Wachholderlandschaft, Heide in der Urform. Ähnlich wie der Totengrund bei Wilsede nur kleiner, aber wunderschön. Wir bestaunen die Landschaft und suchen uns eine Bank für eine Rast.

    Der angrenzende Wald wurde vom Unterholz gesäubert und sieht ziemlich kahl aus. Hier soll die Heide wieder wachsen. Steil geht es einen Hügel hinauf. Der Weg führt uns durch einen Hohlweg über eine alte Brücke, über die Brunau und weiter nach Hützel. 

     
    Wir verlassen die Ortschaft an Pferdewiesen vorbei, treffen vor Bispingen auf das Luhetalbad und finden links die kleine Abzweigung in einen schmalen Weg in einen Wald hinein. 
     
    Wir erreichen nach 17 km Bispingen. Nun noch am Kerkhof entlang und erreichen in der Ortsmitte unser Ziel, den Schäferplatz. Hier werden wir am nächsten Wochenende unsere sechste Wanderetappe von Bispingen nach Soltau beginnen.
     
     Nach einer Ortsbesichtigung fahren wir mit dem Taxi nach Niederhaverbeck zu unserem PKW zurück.

    Fazit: Die Etappe 5 des Heidschnuckenweges begeistert. Viel idyllische Heidelandschaft, naturnahe Wege durch Heide, Wälder und Wiesen in der Urform. Die Borsteler Kuhlen sind die Krönung dieser Tour. Wunderbar ausgeschildert. Hauptsächlich Naturwege.

    Für diese 17,5 km benötigten wir eine Laufzeit von 3:45 Stunden. Die Strecke ist mittelschwer. Gutes Schuhwerk ist notwendig.

    Viel Spaß!!!

























































































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