Mittwoch, 22. März 2017

Wandern auf dem Hamburger 2. Grünen Ring Route 1 von Teufelsbrück nach Stellingen 9,6 km



Wandern auf dem Hamburger 2. Grünen Ring Route 1 von Teufelsbrück nach Stellingen 9,6 km

Das Hamburg eine grüne Stadt am Wasser ist, ist wohl über Hamburger Grenzen bekannt. Aber das Hamburg inmitten der Stadt einen 100 km langen Wanderweg hat, der durch einen grünen Ring führt, ist wohl weniger bekannt. Er führt durch Parks, Grünanlagen, Kleingärten, Waldgebiete, Kulturlandschaften der Geest und Marsch, Seen, Flüsse und sogar Naturschutzgebiete, die wie auf einer Kette aneinander gereiht sind. Auf diesem Wanderweg kann man die verschiedenen Stadtteile Hamburgs gut erkunden und lernt von der Stadt neue Eindrücke kennen und er verspricht ein besonderes Erlebnis.

Man kann auf diesem Ring wandern oder mit dem Fahrrad unterwegs sein. Man folge die grüne 11 oder das Fahrradzeichen. Informationen gibt es auf Grüner Ring Wanderkarten kann man sich beim Touristenzentrum im Hauptbahnhof kostenlos holen.
Route 1 beginnt in Teufelsbrück und führt uns nach Stellingen. Wir starten allerdings an den Landungsbrücken und fahren mit der Fähre 62 nach Finkenwerder, dann weiter mit 64 nach Teufelsbrück.
 
Schneller geht es mit dem Bus 286, 36, 39 oder 21. Allerdings ist eine Fährfahrt auf der Elbe zum HVV Tarif immer ein preisgünstiges Schiffserlebnis.
Am Fähranleger Teufelsbrück angekommen finden wir schnell den Wegweiser die grüne 11. Wir überqueren die Straße und schon wird es ruhiger. Schnell sind wir im Wesselhöfftpark, der gleich in den Westerpark mündet.
 
Heute ist es zwar Frühlingsanfang, aber es sieht heute nach Regen aus. Dicke Regenwolken schieben sich am Horizont zusammen. Die Wanderwege sind vom letzten Regen ziemlich matschig.
Nach ca. drei Kilometern passieren wir den Derbyplatz Flottbek und kommen schnell zum S-Bahnhof Klein Flottbek, wo ein Abstecher in den Botanischen Garten einlädt.
 
Weiter geht´s am Hamburger Polo Club und an den Ziegeleiteich vorbei und in den Lise-Meitner-Park. Hier sind die Wege heute besonders matschig.
 
Von weitem sehen wir schon das HSV Logo und das Volksparkstadion, wir sind im Altonaer Volkspark. Hier ist der HSV zu Hause. Der Dahliengarten ist zu dieser Zeit geschlossen, aber hier bieten sich in diesem abwechslungsreichen Parkgelände viele Abstecher an.
Wir halten uns weiter auf dem Weg und wandern auf zu unserem Etappenziel den S-Bahnhof Stellingen. Hier ist zurzeit eine Großbaustelle und wir schauen dem Spektakel, dem Abriss einer Autobahnbrücke zu. Ob in Hafen City im Norden oder im Süden, Hamburg verändert sich überall und das ist sehr spannend.
Fazit: Wir haben nicht die beste Jahreszeit erwischt. Aber trotzdem ist die Strecke zum Erkunden Hamburgs lohnenswert. Die Elbfahrt von den Landungsbrücken zum Fähranleger Teufelsbrück war allerdings bei stürmischem Seegang das Highlight des Tages. Das Wetter blieb auch stabil.    







Unsere Erfahrungen auf den Routen des Hamburger 2. Grünen Ring

Route 1: Teufelsbrück bis Stellingen
Route 2: Stellingen bis Ohlsdorf
Route 3: Ohlsdorf bis Jenfeld
Route 4: Jenfeld bis Mittlerer Hauptdeich
Route 5: Mittlerer Landweg bis Veddel
Route 6: Veddel bis Stillhorner Hauptdeichl
Route 7: Stillhorner Hauptdeich bis Heimfeldl
Route 8: Heimfeld bis Rüschpark Finkenwerder


















































Samstag, 4. März 2017

Wetterpilz in Egestorf

Es gibt viele Sammelleidenschaften. Aber das man auch Wetterpilze sammelt ist mir vollkommen neu. Vor einigen Tagen erhielt ich von Klaus Herda http://www.wetterpilze.de/ eine Mail mit der Anfrage, ob er meinen dokumentierten Wetterpilz von Egestorf in der Lüneburger Heide in seine Sammlung aufnehmen darf.

Bis dahin wusste ich überhaupt nicht, was ein Wetterpilz ist und so bin ich wohl nicht alleine. Schätzungsweise wissen nur ca. 10 % der Bevölkerung, was ein Wetterpilz ist. Dabei verzaubern seit Jahrhunderten diese imposanten und zugleich fragilen Pilzgestalten unsere Umwelt.

Die Freunde des Wetterpilzes haben sich 2012 auf den Weg gemacht, diese surrealen Baukunstwerke aufzuspüren und sich an der Einfachheit ihrer Form zu berauschen. Es hat eine Rundreise durch so manch bezaubernde oft aber auch recht abwegige Winkel und Ecken unserer wunderbaren Erde begonnen.

Mittlerweile hat Klaus Herda über 600 Wetterpilze in seine Dokumentation auf seiner Webseite veröffentlicht. Und ich freue mich, dass ich einen dazu beitragen kann. Nun werde ich aufmerksam durch die Landschaft ziehen und nach weiteren Wetterpilzen ausschau halten, die ich dann weitermelde. Die Suche hat begonnen.

Karte: zum Wetterpilz von Egestorf