Donnerstag, 23. Mai 2013

Harzer-Hexen-Stieg Etappe 6 von Altenbrak nach Thale



                                                                                                       
Die fliegende Hexe zeigt Dir den Weg

Die Streckenführung

   Quelle: www.hexenstieg.de



Es war schon immer unser Wunsch, den Qualitätswanderweg Harzer-Hexen-Stieg quer durch den Harz mit  einer Gesamtlänge von rund 100 Kilometern von West nach Ost zu gehen. Diese Herausforderung haben meine Frau und ich im April 2013 unternommen und die einzigartigen Erlebnisse auf der sechs Tagesetappen auf Wanderfreund.de dargestellt.

Umfangreiche Informationen und Wandererfahrungen sind auf dem Einstiegspost

·         NORDTOUR -Der sagenumwobene Harzer-Hexen-Stieg - Einmalig und schön

nachzulesen.

Detailinformationen zu den Etappen auf folgenden Posts:

·         NORDTOUR Harzer Hexen Stieg Etappe 1 von Osterode von Buntenbock

·         NORDTOUR Harzer-Hexen-Stieg Etappe 2 von Buntenbock nach Altenau

·         NORDTOUR Harzer Hexen Stieg Etappe 3 von Altenau auf den Brocken

·         NORDTOUR Harzer Hexen Stieg Etappe 4 vom Brocken nach Königshütte

·         NORDTOUR Harzer Hexen Stieg Etappe 5 von Königshütte nach Altenbrak

Erfahrungsbericht Etappe 6 von Altenbrak nach Thale

Nun ist es fast geschafft. Nur noch 14 km locker nach Thale gehen, dann haben wir die knapp 100 km des Harzer-Hexen-Stieges hinter uns. Wir können es kaum glauben, dass diese wunderbare Wandertour heute endet und der Alltag bald wieder beginnen wird. Die Beschilderung des Harzer-Hexen-Stieges hat uns sicher durch diese außergewöhnliche Landschaft geführt und wir sind von dem Mittelgebirge Harz fasziniert.

 
Am letzten Tag ist das Wetter sehr gut. Die Sonne scheint und es ist ein warmer Frühlingsmorgen. Erst heute Nachmittag soll es ein Kälteeinbruch mit Regen geben. Bis dahin sind wir längst in Thale. Wir brechen diesmal um 9:15 Uhr auf und genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen. Die Luft ist angenehm mild und frühlingshaft.   

 
Die Bode begrüßt uns mit ihrem Rauschen und wir verlassen sie für ein kurzes Stück und wandern hinter Altenbrak einen Berghügel hinauf und folgen brav der Beschilderung in den Wald. Unten am Fuß des Berges begleitet uns wieder die Bode. 
 
Wir passieren die Falkenklippe und sind von dieser sagenhaften, traumhaften Landschaft beeindruckt. Der Weg führt uns nach Treseburg, die wir schnell passieren. 

 
Weiter führt der Pfad an der Bode entlang in das Bodetal. Der Fluss wird zur Stromschnelle und der Bodekessel beeindruckt uns restlos. 
 
Warum wir von dieser schönen Landschaft noch nie gehört haben, ist uns unverständlich. Einfach einzigartig diese Naturlandschaft. 
 
Müsste eigentlich Bodeschlucht heißen. Der Pfad ist beschwerlich und z.T. gefährlich. 
 
 
Es geht über Felsenwege, die zum Glück passierbar sind und nicht rutschig sind, über umgekippte Bäume und durch Baumwurzeln, die auf dem schmalen Pfad liegen. Stufen führen abwärts zur Teufelsbrücke und die Bode führt uns aus dem Bodetal heraus. 
"Achtung Steinschlag"

Upps - Schon passiert
Wir passieren einladende Ausflugslokale und kommen an die Seilbahnstation. 
 
Es ist geschafft, wir sind in Thale und am Ende des Harzer-Hexen-Stieges angekommen, der im Kurpark endet. 
 
Nach einer Pause holt unser Taxi uns am Bahnhof ab und bringt uns zurück nach Osterode zu unserem PKW. Unterwegs sehen wir zahlreiche unserer Wanderstationen, was ein sehr angenehmes Déjà-vu ist. 

Rückreiste per Taxi, da die Zugfahrt nach Osterode zu umständlich ist.

         

Fazit: Atemberaubende, anstrengend, schöne, märchenhafte und abwechslungsreiche Finalwandertour. Sehr eindruckvolle Naturlandschaft, die z.T. beschwerlich mit einigen Hindernissen und Abenteuern ist. Bei Nässe oder Schnee kann sie auch gefährlich sein. Viele tolle Aussichtpunkte. Gute Kondition und gutes Schuhwerk ist erforderlich, z.T. sehr schwer zu gehen da Schotter, Geröll und Felsenwege. Die Strecke besteht hauptsächlich aus kleinen schmalen Wanderpfaden. Unsere Laufzeit für die Strecke von 14,2 km betrug 3 Std. 30 Minuten. Pause ca. 1 Stunde.  

Tipp: Der Harzer-Hexen-Stieg ist zwar hervorragend ausgeschildert, trotzdem ist eine Wanderkarte empfehlenswert.  

Sehr gut ist die "Harzer-Hexen-Stieg" Wanderkarte Maßstab 1:25.000 ISBN 978-3-89920-165-9 für 6,95 €. Der Wanderweg ist deutlich mit den verschiedenen Varianten eingezeichnet. 



































































Dienstag, 21. Mai 2013

Harzer-Hexen-Stieg Etappe 5 von Königshütte nach Altenbrak

 

                                                                                                       
                                                                                                                                  Die fliegende Hexe zeigt Dir den Weg




Die Streckenführung

Quelle: www.hexenstieg.de


Es war schon immer unser Wunsch, den Qualitätswanderweg Harzer-Hexen-Stieg quer durch den Harz mit  einer Gesamtlänge von rund 100 Kilometern von West nach Ost zu gehen. Diese Herausforderung haben meine Frau und ich im April 2013 unternommen und die einzigartigen Erlebnisse auf der sechs Tagesetappen auf Wanderfreund.de dargestellt. 

Umfangreiche Informationen und Wandererfahrungen sind auf dem Einstiegspost

·         NORDTOUR - Der sagenumwobene Harzer-Hexen-Stieg - Einmalig und schön

nachzulesen.

Detailinformationen zu den Etappen auf folgenden Posts:

·         NORDTOUR Harzer Hexen Stieg Etappe 1 von Osterode nach Buntenbock

·         NORDTOUR Harzer-Hexen-Stieg Etappe 2 von Buntenbock nach Altenau

·         NORDTOUR Harzer-Hexen-Stieg Etappe 3 von Altenau auf den Brocken

·         NORDTOUR Harzer Hexen Stieg Etappe 4 vom Brocken nach Königshütte

·         NORDTOUR Harzer-Hexen-Stieg Etappe 6 von Altenbrak nach Thale


Erfahrungsbericht Etappe 5 Harzer-Hexen-Stieg von Königshütte nach Altenbrak

Die vorletzte Etappe von Königshütte nach Altenbrak stuften wir relaxt ein, obwohl die Strecke mit 22 km angegeben wurde. Nach einem tollen Abendessen und einem guten Frühstück im Hotel „Am Felsen“ machten wir uns um 9:30 Uhr auf den Weg. Es war noch etwas kühl und bewölkt, aber die Wetterprognose für den Tag war gut. 

Wir überquerten die „Kalte Bode“ und passierten Waldesruh und mussten uns nun orientieren, entweder 

A: Südliche Route Hasselfelde – Köhlerhütten – Altenbrak oder 
B: Nördliche Route Rübeland – Wendefurth – Altenbrak. 

Obwohl man sich das auf der Karte angesehen hat, ist man über diese Variante doch überrascht. Unsere Entscheidung war die Nördliche Route. Von der Tourlänge sind diese Varianten fast identisch. 

 

Nach kurzer Zeit erreichten wir die Überleitungssperre von Königshütte. Danach folgte unser Waldweg ständig die Bode. 
 
Trafen kurz eine Landstraße und schlugen dann den geheimnisvollen Waldweg ein. 
 
Wir hörten ständig Bäche und Flüsse rauschen, dazu die vielen Stimmen der Vögel und oft einfach nur tiefe Stille. Wir gingen die Forststrasse hoch, die z.T. sehr schlammig und z.T. selber ein Bach war. Der Weg war ziemlich anstrengend und führte uns auf 502 HM auf einen Bergkamm. 

 
Dann passierten wir den Rübeland Aussichtspunkt Hoher Kleef bei 452 HM. Der Blick war wie auf eine Modelleisenbahn. 
 
Auf der Höhe fielen uns die vielen weißen Buschwindröschen und die blauen Leberblümchen auf, die den Frühling nun endlich einläuten wollen. 

Weiter der Bode lang, die unser ständiger Begleiter wurde, passierten wir Rübeland und Neuwerk, wo uns freundliche Bewohner grüßten und nach unserem Weg fragten. 
 
Weiter ging es einen schmalen Wanderpfad entlang der uns einige Überraschungen bot. 
 
 
 Das Wasser kommt von überall und versperrt dann auch mal den Weg und man muss durch den Fluss durchwaten.
 
Es ging einen schmalen Pfad den Schieferberg auf 435 HM hinauf, der Talsperre Wendefurth entlang. Diesmal eine schöne Landschaft, die Mensch geformt hat. 
 
Vom Kuhberg hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Talsperre Wendefurth, wo wir eine Rast machten. 
 
Aber zuvor mussten wir die Hindernisse des kleinen Wanderpfades überwinden.



Über die Talsperre ging es weiter nach Wendefurth. Auch die restliche Strecke ging es an der Bode entlang. 
 
Der Weg führte durch einen märchenhaften Wald. Kein Wanderer begegnete uns auf den ganzen Weg. Wie genossen die herrliche Stille, wir waren froh als wir nach 25,4 km Altenbrak auf 309 HM erreichten. 



Fazit: Anstrengend, schöne, märchenhafte und abwechslungsreiche Wandertour. Sehr schöne Landschaft. Der Weg mit einigen kleinen Hindernissen und Abenteuern. Herrliche Ruhe und Stille. Viele tolle Aussichtpunkte. Gute Kondition und gutes Schuhwerk ist erforderlich. Die Strecke besteht aus Wirtschaftswaldwegen und kleinen schmalen Wanderpfaden. Unsere Laufzeit 5 Std. 30 Minuten. Pause ca. 2 Stunden.   

Tipp: Der Harzer-Hexen-Stieg ist zwar hervorragend ausgeschildert, trotzdem ist eine Wanderkarte empfehlenswert.  

Sehr gut ist die "Harzer-Hexen-Stieg" Wanderkarte Maßstab 1:25.000 ISBN 978-3-89920-165-9 für 6,95 €. Der Wanderweg ist deutlich mit den verschiedenen Varianten eingezeichnet.