Donnerstag, 17. November 2016

Wanderweg vom Wank 1780m über Esterberalm 16 km



Wandern im Zugspitzland


Garmisch-Partenkirchen



Veröffentlichte Wanderwege im Zugspitzland


Wanderweg vom Wank 1780m über Esterberalm 16 km



Unsere dritte Herbstwandertour im Zugspitzland führt uns auf den Wank mit 1780 Höhenmeter. Danach geht es über einen großen Rechtsbogen stetig abwärts bis wir unseren Startpunkt, die Talstation der Wankbahn, wieder erreichen.

 

Daten: Länge 16 km, Aufstieg 120m und 1200 m Abstieg,  Start- und Zielpunkt: Talstation Wankbahn. Laufzeit: 4:15 Stunden, mittelschweres Gelände. Kondition: gut. Wanderung durch eine großartige Naturlandschaft.

 

Am heutigen Tag ist es ziemlich frisch. Dunkle Regenwolken verdecken die Berggipfel des Zugspitzlandes. Tief unter uns liegt Garmisch-Partenkirchen. Vom Wank, auch Panorama Berg genannt, ist der Blick trotzdem noch fantastisch.
 
Fast allein sind wir mit der Wankbahn auf den Wank geschwebt und nun sind wir einsam hier oben. Die Ruhebänke mit Panoramablick warten heute vergebens auf Besucher, die sich hier sonst tümmeln. Der Berg gehört uns und wir genießen die grandiose Sicht auf Wetterstein mit Zugspitze.

 

Nur wenige Wanderer werden wir auf unserem Abstieg begegnen. Dafür können wir eine abwechslungsreiche Tour durch eine ursprüngliche Bergwelt mit Kieferlatschen, Wald, Matten und Bauernwiesen bewundern.

 

Die Tour ist ausreichend beschildert. Von der Bergstation  geht es auf schmalen Wegen in einen kleinen Sattel zwischen zwei Köpfen abwärts. Dann folgen viele Kehren und Schneisen, die uns langsam runter führen.
 
 Bei regnerischem Wetter sind die Steinpfade und Wurzelpfade recht rutschig. Dafür wird man von der urigen Landschaft und die tolle Bergaussicht für die Mühen belohnt.

 

Nun machen wir einen Abstecher zur Esterbergalm am romantischen Boden des Esterbergs. Dazu verlassen wir den Wanderweg W2, laufen dann 30 Minuten abwärts. Auf der Alm ist es geheimnisvoll ruhig. Nur die kleinen Glocken der grasenden Ziegen läuten in der Ferne. 
 
Leider hat die Hütte zu. Wir sind auch die einzigen Wanderer hier und keine Menschenseele ist zu sehen. Schon sehr geheimnisvoll. Wir gehen die gleiche Strecke wieder aufwärts und zurück zu unserem Wanderweg W2.

 

Dort angekommen geht es wieder bergab. Dann erreichen wir unsere Einkehr beim Gschwandtnerbauer, wo wir uns stärken und die malerischen Wiesen bewundern. 
 
Danach geht es weiter abwärts Richtung Partenkirchen, vorbei am Gasthaus Pfeifferalm in Schatten und weiter durchs Hasental. Das Hasental bietet uns fantastische Ausblicke. Wir folgen der Wegbeschilderung zur Wank Talstation.

 

Fazit: Einzigartige Wandertour mit sensationellen Ausblicken und abwechslungsreichen Landschaften. Fast nur schmale Wanderpfade. 1200 Höhenmeter abwärts, die auf die Knie gehen können. Zweckmäßig ausgeschildert. Unterwegs gibt es Einkehrmöglichkeiten, trotzdem Getränke nicht vergessen. Trittsicherheit, gute Kondition und gutes Schuhwerk sind wichtig. 




















































Montag, 7. November 2016

Wandern auf dem Grünen Ring um Hamburg

Wandern auf dem Grünen Ring um Hamburg

Es ist schon erstaunlich, dass man viele gute Dinge aus der näheren Umgebung noch nicht kennt, obwohl man schon so lange in der Nähe von Hamburg wohnt. Erst jetzt habe ich von den Wanderwegen des 2. Grünen Rings gehört. Bei diesen Wanderungen dreht sich alles um den 2. Grünen Ring, der sich auf rund 100 Kilometern durch Hamburg zieht.

Auf der Hamburg Seite www.hamburg.de sind vielfältige Informationen zum 2. Grünen Ring dargestellt. So kann man die Vielfalt der grünen Hansestadt gut erkunden. Als 100 Kilometer lange Freizeitroute führt er im Abstand von acht bis zehn Kilometern vom Rathaus entfernt rund um Hamburg und präsentiert verschiedene Landschaftstypen der Stadt. 


Foto: Thomas Schulte
Die wechselnde Abfolge von Parks, Kleingärten, Waldgebieten, Kulturlandschaften der Geest und Marsch, Naturschutzgebieten, Flüssen, Seen und urbanen Räumen macht das Erkunden zu einem besonderen Erlebnis. Im Folgenden werden acht Routen auf dem Grünen Ring vorgestellt.


Den Tipp bekam ich von Bernd Langner aus Winsen Luhe erhalten, der die 100 Kilometer auf vier Wanderrouten zusammen gefasst hat und bereits bewanderte. Auf seine Webseite www.familie-langner.net/touren/  erhält man weiter Informationen zu den vier Wanderetappen. Seine Webseite ist darüber hinaus ein lohnenswertes Ziel, um weitere Wandertipps zu erhalten.
Foto: Thomas Schulte
Wem die Routen zu lang sind, kann sich getrost an die acht Wanderouten halten, die zwischen acht bis zehn Kilometer lang sind.

Per pedes Hamburgs Grün erleben

Wer auf eigene Faust den Grünen Ring erleben und Hamburg von einer ganz neuen Seite entdecken möchte, findet hier einige Tipps und Hinweise.
  • Orientieren Sie sich unterwegs am Symbol der Freizeitroute 11 und an den Hinweisschildern für Fahrradfahrer
Bodenlehrpfad/ BSU
  • Die Route ist nicht barrierefrei.
  • Neben wetterfester Kleidung sollte an Getränke und einen Imbiss gedacht werden. Einige Strecken führen längere Zeit durch naturnahe Gebiete ohne Versorgungsmöglichkeiten.
Viel Spaß beim Erkunden des 2. Grünen Rings!

Samstag, 5. November 2016

Rundwanderweg vom Eckbauer zum Schloss Elmau 12,6 km



Wandern im Zugspitzland

Garmisch-Partenkirchen

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Rundwanderweg vom Eckbauer zum Schloss Elmau 12,6 km

Unsere zweite Tour im Zugspitzland starten wir bei wanderfreundlichem Oktoberwetter von der Bergstation der Eckbauer Bahn. Die Rundtour geht durch schöne Waldpassagen und Bergwiesen mit ständigem Blick zum Wettersteingebirge zum Schloss Elmau. Zurück geht es über die Elmauer Alm zur Bergstation. Uns erwartet eine Wanderung durch eine herrliche Naturlandschaft.

Daten: Länge 12,6 km, Aufstieg 464m und 464 m Abstieg,  Start- und Zielpunkt: Bergstation Eckbauer Bahn. Laufzeit: 3:15 Stunden, mittelschweres Gelände. Kondition: gut. Wanderung durch eine großartige Naturlandschaft.
Neben dem Olympiastadion und Skischanze in Partenkirchen sehen wir die Talstation der Eckbauer Bahn. In einer zweier Gondel schweben wir 15 Minuten hinauf zur Bergstation. Dort starten wir unsere Rundwanderung Richtung Schloss Elmau, wo vor einigen Monaten das G7 Treffen stattfand.
Dort angekommen geht es zunächst bergab am Rande einer Hochfläche entlang zum Sattel zwischen Eckbauer (1237 m) und Wamberg (1304 m) Von dort oben bietet dem Wanderer eine einzigartige Sicht auf das Wettersteingebirge.
 
Nach einiger Zeit reißen wir uns von der tollen Aussicht los, wandern weiter und treffen auf eine Weggabelung. Hier halten wir uns rechts auf einen breiten Forstweg nach Elmau. Später treffen wir am Ende unserer Rundwanderung diese Stelle wieder.
Der breite Forstweg führt durch den Wamberger Wald bis wir auf 956 m auf den Ferchenbach stoßen. Dann erreichen wir über eine weite Lichtung das Schloss Elmau. Das abgeschirmte Luxushotel wurde 1916 auf Initiative des evangelischen Geistlichen Johannes Müller als Freistätte persönlichen Lebens in 1008 m Höhe errichtet. Nach einem Großbrand im Jahr 2005 wurde das Hotel wieder aufgebaut.
Die Atmosphäre in Elmau ist einzigartig. Eine heimliche Ruhe strahlt dieser Ort aus. Wir wandern in nördlicher Richtung links in den Wald.
 
Der Pfad geht steil bergauf und lässt den Puls arbeiten.Unser nächstes Ziel ist die Elmauer Alm, die wir auf 1201 m Höhe erreichen.
Von der Sonnenterrasse der Alm Hütte haben wir einen herrlichen Blick auf den Hirzeneck, außerdem auf die mächtigen Felsen des Wetterstein- und Karwendelgebirges im Süden und Osten. Obwohl die Elmauer Alm heute Ruhetag (Montag und Dienstag) hat, treffen wir oben doch einige Wanderer. Auch wir packen unseren Proviant und Wasser aus und machen hier oben eine Rast.
Danach geht es leicht aufwärts bis wir auf eine breite Forststraße treffen, die uns abwärts führt. Dann geht es der Wegmarkierung nach rechts über den Wamberg.
 
Der Pfad geht über eine Weide, wo dem Wanderer auch freilaufende Kühe erwarten können.
Dann treffen wir unsere Weggabelung. Von dort geht es wieder zum Sattel, wo wir oben noch einmal den tollen idyllischen Ausblick genießen.
 
Nachdem wir uns satt gesehen haben, geht es wieder zur Bergstation der Eckbauer Bahn, die uns abwärts nach Partenkirchen bringt und wo unsere heutige Wanderung endet.

Fazit: Gemütliche Rundwanderung mit tollen Bergaussichten. Die breite Forststraße ist zwar nicht spektakulär, aber die wunderbare Landschaft macht es wieder gut. Man sollte einen Wandertag wählen, wenn die Elmauer Alm keinen Ruhetag hat. Ausschilderung ist ausreichend.