Freitag, 26. April 2024

Weserberglandweg Etappe 8 Bodenwerder nach Lüntorf 19 km

Weserberglandweg Etappe 8 Bodenwerder nach Lüntorf 19 km Heute sind wir auf unserer 8. Etappe auf unserer Wandertour auf dem Weserberglandweg. Jedes Jahr treffen wir uns und wandern drei Etappen, bis wir in Porta Westfalica unsere Wandertour komplett beenden. Donnerstag haben wir uns in Stadtoldendorf getroffen, Freitag dann durch Regen und Kälte nach Bodenwerder gewandert. Samstag wurde das Wetter besser, trocken, Sonne, aber kalt, und wandern Richtung Lüntorf. Wir haben diese Etappe aufgrund mangelnder Übernachtungsmöglichkeiten in Lüntorf geteilt. Der erste Abschnitt geht zur Sievershagen Mühle, wo wir übernachten und dann am nächsten Tag den Rest nach Lüntorf. Dann ist auch schon wieder unsere Abreise geplant.
In den Wandertagen können wir wieder den Alltag beim Wandern vergessen und den Stress abbauen. Wir tauchen ganz in die Natur ein und freuen uns auf die Landschaft mit vielen Unbekannten. Unsere heutige Tour beginnt dort, wo wir letztes Jahr aufgehört haben, in Bodenwerder am Hotel zum Goldenen Anker, an der Weserbrücke. Die Tour nach Lüntorf wird 19 km lang, mit 645 Höhenmeter aufwärts und 510 Meter abwärts. Der niedrigste Punkt beträgt 75 Meter und der höchste Punkt 300 Meter. Diese Tour ist mittelschwer, allerdings sollte eine gute Kondition vorhanden sein. Die Wege werden heute trockener und nicht so matschig sein, wie gestern im Permanentregen. In Bodenwerder ist eine der bekanntesten Sagenfiguren aus dem Weserbergland zu Hause. Der Geist des Barons Münchhausen scheint direkt spürbar zu sein. Seinen Spuren kann man im Münchhausen Museum oder durch einen Gang durch die historische Altstadt folgen. Die Innenstadt zu besichtigen lohnt sich auf jeden Fall. Der erste Anstieg führt uns zum Bismarkturm und ist am Anfang recht beschwerlich. Die Idee zum Turmbau hatte Rentier Rütemeyer aus Kemnade im Jahre 1911. Als Standort für den Aussichtsturm mit Feuerschale wurde der 205 m hohe Eckberg am rechten Weserufer in Bodenwerder-Kemnade ausgewählt. Als ausführender Architekt wurde Christian Füg aus Elberfeld beauftragt. Der aus rotem Sollingsandstein gebaute Turm ist 13 m hoch und kostete 5.500 Mark. Die Aussichtsplattform erreicht man über eine Wendeltreppe mit 58 Stufen.
Dort oben angekommen haben wir als erste Entschädigung einen atemberaubenden Blick auf das Wesertal, der unsere Mühe entschädigt. Das Wetter ist heute gut zum Wandern. Die Sonne begleitet uns beim Wandern über die schmalen Pfade bis Hehlen. Bis dahin schlängelt sich der Weserberglandweg durch den Wald. Der Weg ist anfangs gut markiert und führt uns sicher über einen historischen Trampelpfad direkt an der Weser.
Vor vielen Jahren diente dieser Trampelpfad den Menschen, um mit Zugtiere hölzerne Frachtschiffe flussaufwärts zu ziehen. Das „blaue Wunder“ heißt die Brücke zwischen Daspe und Hehlen, die wir passieren. Wir bewundern das Wasserschloss von Hehlen. Es ist eines der größten Adelsschlösser aus Zeiten der Weserrenaissance. Der XW-Weg führt uns nun bergauf in die Ottenser Hochebene. Nun wird die Beschilderung sporadisch. Wie genießen die blühenden Rapsfelder und tauchen dann in den Wald "Hehlener Holz" und passieren den Hagenberg mit seinen 296 Metern.
Leicht abwärts geht es dann durch den Wald Lüntorfer Holz, bis wir unser Etappenziel die Sievershagener Mühle erreichen und dort übernachten. Am nächsten Morgen geht es dann die restlichen Km weiter durch den Wald nach Lüntor. Nachts hat es etwas geschneit, es ist kalt und frisch, die Sonne scheint und die Luft ist klar.
Fazit: Es war eine gute Wandertour mit vielen schönen Aussichten. Eine schöne Landschaft empfing uns. Die Beschilderung des Wanderweges war nicht optimal, da die Beschilderung ab dem Hehlener Holz lückenhaft und nicht eindeutig ist.

Donnerstag, 25. April 2024

Wanderung auf dem Weserberglandweg Etappe 7 Stadtoldendorf nach Bodenwerder

Unsere Wandergruppe, dieses Jahr sind wir vier Männer, und werden die Etappen von Stadtoldendorf - Bodenwerder - Sievershagener Mühle - Lüntorf wandern. Heute ist die Etappe 7 nach Bodenwerder auf dem Wanderplan. Lt. Plan sind es 18,9 km mit 508 Hm Aufstieg und 674 HM Abstieg sein. Effektiv werden es allerdings knapp 24 km sein. Das Wetter wird heute ungemütlich. Um 9:30 Uhr ist es nur 7 Grad, diesig und es regnet permanent. Wir werden insgesamt sechs Stunden Wandern, davon fünf Stunden im Regen. Der Wind ist kalt. Etappenstart ist das Fachwerkstädtchen Stadtoldendorf Markt. Die Stadt scheint noch zu schlafen. Wir verlassen die Stadt. Der Weserberglandweg führt uns in einen Wald zum nächsten Ziel, dem Kloster Amelungsborn. Das frei zugängliche Zisterzienserkloster liegt in der Nähe von Negenborn. Wir passieren das Klostergelände und spüren die faszinierende Geschichte des Klosters.
Weiter geht es Richtung Norden nach Holenberg. Hätten wir Sonne, wären wir von der verträumten Landschaft, auch „Toscana des Nordens“ genannt, noch stärker begeistert. Nebelschwaden und kalter Wind trüben unsere Wahrnehmung. Nun geht es bergauf. Die Forstwege sind von Forstfahrzeugen durchwühlt und schlammig. Dann ist der Aufstieg auf den Ebersnacken geschafft.
In der Schutzhütte am Turm machen wir Rast. Den 26 Meter hohen Ebersnackenturm lassen wir links liegen. Der Aufstieg hätte uns im Nebel keinen 360 Grad Panorama-Blick vom Weserbergland gebracht. Bei kaltem Wind und Nebel geht es entlang auf einsame Wald- und Naturpfade über den Bergkamm Vogler, bis wir den Aussichtspunkt, die Königszinne, erreichen. Es ist ein burgähnliches Denkmal, das 1863 zu Ehren des letzten Königs von Hannover erbaut wurde. Der Blick auf Bodenwerder, unser Etappenziel unserer Tour, ist klar.
Bodenwerder, auch bekannt als Heimat des Barons von Münchhausen, liegt direkt an der Weser. Nach diesem langen Wandertag im Regen und Kälte, freuen wir uns auf uns auf unser Hotel und einen gemütlichen Abend.
Fazit: Die sechste Etappe wurde noch einmal anstrengend. Der Ebersnacken hat uns gefordert. Höhenmeter aufstieg 508 m und 674 ab. Eine gute Kondition ist wichtig, ebenso gutes Schuhwerk. Schöne Laufstrecke, leider heute schlammig, und eine imposante Landschaft hat uns beeindruckt. Leider war das Wetter nicht optimal. Die war die Strecke aber gut ausgeschildert. Der Weserberglandweg hat uns mit seinen abwechslungsreichen Landschaften begeistert. Er bietet dem Wanderer sehr viel Natur, Ruhe, schöne Orte, aber auch anspruchsvolle Wegerouten. Wir konnten die Zeit genießen und uns gut vom Alltagsstress befreien. Morgen geht es weiter nach zur Sievershagener Mühle, da wir in Lüntorf, wo die 8. Etappe eigentlich zu Ende geht, keine Unterkunft bekommen haben.

Dienstag, 23. Januar 2024

Wandern auf dem SalzAlpenSteig 8. Etappe Ramsau nach Königssee (8 km)

Unsere letzte Etappe in diesem Jahr auf dem SalzAlpenSteig führt uns heute von Ramsau nach Königssee.
Da wir im Wimbachtal, am Rande von Ramsau, übernachtet haben, war unsere geplante Route zurück zum Berghof Gerstreit, über Söldenkopfl, Engedey-Ilsank, über den Grünstein zur Grünsteinhütte und dann zum Königssee doch etwas ambitioniert. Denn der Aufstieg zurück zum SalzAlpenSteig schreckt und doch etwas ab. Die letzten Etappen waren kräftezehrend. Außerdem soll es heute ein sehr heißer Sommertag werden. Kühlung wird uns die Besichtigung der Wimbachklamm geben, die gleich in der Nähe ist.
Danach wandern wir direkt nach Schönau am Königssee und dann direkt zum Königssee. Unterwegs genießen wir das schöne Panorama. Wir passieren die Bob- und Rodelbahn, die immer noch beschädigt ist und achten auf die Wegweiser, die uns Richtung Königssee führen. Die Königsseer Ache verläßt an dieser Stelle den kristallklaren Gebirgssee und wird am Wehr überquert.
Wir halten uns auf der Seepromenade am Königssee und kehren dort auf einer Terrasse direkt am See ein.
Hier stoßen wir auf viele Touristen, die Bootsfahrten auf dem See unternehmen. Wir gehen durch den Ort, an Sissi´s Museum vorbei, und gehen zur Bergbahn, wo auch unser Bus nach Berchtesgarden startet. Dort werden wir den Rest des Tages verbringen und dann am nächsten Tag wieder zurück nach Hamburg starten.
Die schöne Zeit auf dem SalzAlpenSteig geht nun vorbei. Es war eine eindrucksvolle Wanderung mit insgesamt 190 Laufkilometern mit vielen Höhenmeter und wunderbarer Landschaft. Ob wir die zweite Hälfte des Wanderweges im nächsten Jahr wandern, werden wir noch sehen.

Mittwoch, 10. Januar 2024

Wandern auf dem SalzAlpenSteig 7. Etappe Bischofswiesen nach Ramsau (20 km)

Unsere 7. Etappe aud dem SalzAlpenSteig führt und von Bischofswiesen nach Ramsau. Es ist eine lange Strecke. 20 km werden es heute sein mit ca. 6 Laufstunden. Es geht ca 620 HM auf sowie abwärts. Dabei werden wir die ersten die Strecke bis zum Einstieg in den Wanderweg bei der "Bichmühle" mit dem Bus verkürzen.
Noch einmal die Bundesstraße bis zum Campingplatz Winkl-Landthal am Gubenbach zu laufen, obwohl wir einen tollen Blick auf die umliegenden Berge haben, wie den kleinen Raunenkopf, wollen wir uns heute nicht zumuten.
Wir steigen aus dem Bus raus und biegen in die lichten Wälder bei Gubenbach ein. Wir überqueren den Schneckenmühlweg und wandern dann auf dem Pfaffenkogelweg in den Wald. Dann passieren wir die "Bichmühle" und erreichen den SalzAlpenSteig. Die Route überquert den Frechenbach.
In Richtung Mordaualm bleiben wir auf dem Forststräßchen. Schritt für Schritt geht es aufwärts. Der SAS Rastplatz lädt uns zu unserer ersten Pause des Tages ein. Das Wetter ist noch etwas bedeckt, aber angenehm warm. Optimal für den weiteren Aufstieg. Der Wanderweg ist gut markiert. Nach einer Weile sichten wir die ersten Hinweise der Mardaualm, die aussichtsreich auf 1200 Hm liegt.
Wir genießen die ruhige Athmosphäre hier oben und kerren ein, um eine Schorle zu trinken.
Das Panorama ist hier grandios mit Blick auf den Watzmann, Hochhalter und der Reiteralpe. Dann geht es weiter Richtung Zipfhäusl und Kaltbachlehen.
Der Weg führt uns steil bergab und wandern über eine Almwiese. Auf dem Soleleitungsweg sind wir richtig. Wir erreichen den Soleleitungspfad, der sich auf fast gleichbleibender Höhe aussichtsreich am Hang entlang zieht. Eine Rast machen wir auf der Terrasse beim Berggasthaus Zipfhäusl und genießen die wunderbare Aussicht.
Von dort empfiehlt sich der Schluchtenweg hinunter nach Ramsau.

Mittwoch, 3. Januar 2024

Wandern auf dem SalzAlpenSteig 6. Etappe Bad Reichenhall nach Bischofswiesen (17 km)

In Bad Reichenhall, wo die Lebenslust zu spüren ist, hat es uns sehr gut gefallen. Es war ein schöner sonniger Sonntag. Viele Leute genossen das schöne Wetter. Wir haben die Stadt, in der seit dem 7. Jahrhundert Salz hergestellt wird, ebenso genossen. Man kann den Reichtum der Stadt, der durch das weiße Gold gekommen ist, überall sehen. Leider war die Zeit zum Erkunden doch zu kurz. Es lohnt sich, einen längeren Aufenthalt einzuplanen. Wir starten nach dem Frühstück. Die Stadt ist noch ruhig und schläft, als wir an der alten Saline vorbei zum Bahnhof Kirchberg gehen. Den Einstieg in den SalzAlpenSteig entdecken wir schnell innerhalb der Unterführung nach links die Treppe hinauf. Am Gasthaus Schießstätte vorbei überquerren wir den Festplatz und folgen der Markierung, die in Richtung Bayrisch Gmain und Dötzenkopf nach links weist. Wir gewinnen langsam an Höhe und können von der Stadtkanzel prächtige Blicke auf Bad Reichenhall werfen.
Bayrisch Gmain liegt nicht am SalzAlpenSteig. Wir streifen den Ort, der direkt an der Österreichischen Grenze liegt. Es geht nun Richtung Hallthurm. Nach der Weißbachbrücke gelangen wir zu einem Rastplatz. Dort weist ein Hinweisschild auf eine Umleitung des Wanderweges aufgrund Bauarbeiten hin.
Diese führt über einen Radweg an der Bundesstraße, der nicht ungefährlich ist. Viele E-Biker kommen uns mit hoher Geschwindigkeit entgegen, die uns erst im letzten Moment sehen. Dann erreichen wir den Ort Hallthurm und kommen wieder auf unseren SalzAlpenSteig. Auf dem Panoramaweg wandern wir durch das Hochtal mit einem sehr schönen Ausblick.
Dann treffen wir beim Haus Bichlmühle auf einen Teerweg. Hier geht es rechts ab, nach Bischofswiesen. Morgen geht es hier wieder nach links Richtung Ramsau. Die Strecke nach Bischofswiesen führt uns an der Landstraße bei prallem Sonnenschein endlos voran. Wir sind froh, dass wir nach 4 km trister Strecke unser Etappenziel erreichen. Zum Glück gibt es bei der Unterkunft einen guten Biergarten.
Morgen werden wir die Strecke zum Einstieg zum Haus Bichlmühle mit dem Bus fahren und dann nach Ramsau weiterwandern. Diese Strecke war recht anstrengend und fordern aufgrund der Umleitung. Insgesamt 17 km für 5 Stunden Laufzeit mit 660 Hm Anstieg sowie Abstieg.