Sonntag, 26. Juni 2016

Wandermarathon auf dem WesterwaldSteig am 18.06.2016




Erlebnisreiche Naturräume

Wanderer erleben auf dem WesterwaldSteig fünf abwechslungsreiche Naturräume, von flussreichen Landschaften bis hin zu schroffen Mittelgebirgsgebieten. Sie erleben und erwandern von Osten nach Westen gehend: Den Hessischen Westerwald, den Hohen Westerwald/ Wäller Land, die Kroppacher Schweiz/ Westerwälder Seenplatte, den nördlichen Westerwald und den Naturpark Rhein-Westerwald/ Wiedtal.




Die Einladung zum 2. Bloggerwandern der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH Wandermarathon auf dem WesterwaldSteig konnte ich nicht ablehnen.

Sie organisierten ein Wander- und Outdoorbloggertreffen mit dem Ziel, ein gemütliches Vernetzen untereinander und ein gemeinsames Wandererlebnis zu verbinden. Dazu konnten sich die Wanderblogger Deutschlands bewerben. Diese wurden nach verschiedenen Bewertungen der Webseiten ausgesucht und erhielten eine Einladung. 

Ich war einer von 20 Bloggern und der einzige aus Norddeutschland. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, den WesterwaldSteig und die naturreiche Landschaft kennenzulernen. 
Freitag war die Anreise. In der Touristinfo in Bad Marienberg lernte ich die Mitarbeiter des Veranstalters und die anderen 19 Outdoor- und Reisebloggern kennen. 

Dann ging es durch den Apothekergarten.
Wir schlenderten durch den Barfaßpark und dann ging es langsam zum Hotel. So fügte sich die Gruppe langsam zusammen. Wir staunten nicht schlecht über den Basaltpark, wo früher Basalt abgebaut wurde.

Der Start des Wandermarathons war an der Holzbachschlucht bei Dappri. Auch hier wurden wir von weiteren  Mitarbeitern des Veranstalters herzlich willkommen geheißen. Unser Kampfmotto für den WesterwaldSteig war nun „Hui Waller“ „Allemol“. Allerdings fing es daraufhin erst einmal kräftig an zu regnen. Wir sind ja nicht aus Zucker, also ging es dann endlich los, die 48 km zu bewältigen bis zum Stoffelpark in Enspel. Eine scheinbar endlose Strecke, vor der wir alle Respekt hatten.
 
Die Stimmung war super, trotz des Regens. Wir folgten den Wegemanagern, die die Wandergruppe anführten. Es ging durch die Holzbachschlucht, über satte, feuchte nasse Wiesen, grüne Wälder auf matschigen Pfaden. Der heftige Regen hatte seine Spuren hinterlassen.
 
Zum Glück kam die Sonne oft raus und die Schauer hielten sich in Grenzen. Wir erlebten eine abwechslungsreiche und naturnahe Strecke.
 
 Die 48 km wurden nicht langweilig. Damit wir fit blieben, versorgten uns die fleißigen Helfer an Versorgungspunkten mit Getränken, Obst, Suppen etc.
 
Die Kilometer bis zum Ziel wurden weniger und weniger. Nach 30 km hatte ich einen Tunnelblick und war froh auf den nächsten Versorgungspunkt.
 
 Als wir das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher erreichten, spürten wir, dass unser Tagesziel Enspel nicht mehr weit war..
 
Über weitere naturnahe Pfade am Flußverlauf machte das Wandern wieder richtig Spaß.
 
Nach einer Laufzeit von elf Stunden waren wir dann am Ziel. Der Weg ist das Ziel. Ich war froh und glücklich angekommen zu sein. Das Ziel war dann die Dusche. Herrlich. Im Stoffelpark feierten wir verdient unsere starke Gruppenleistung mit einer BBQ Party. Alle Teilnehmer haben den langen Marathon geschafft. Fertig und platt, aber glücklich von der gezeigten eigenen Leistung.
 

Fazit: Der WesterwaldSteig gehört – ebenso wie Eifelsteig, Rheinsteig und Saar-Hunsrück-Steig  zu einem der schönsten Fernwanderwege in Deutschland. Auf der 48 km langen Tour Laufstrecke erlebten wir eine abwechslungsreiche Strecke mit satten Wiesen, grüne Wälder, duftender Wind. Mitten durch dieses Kleinod der Natur führt der Westerwald-Steig, ein Wanderweg der Extraklasse, der auf 235 km Länge mit jedem Schritt begeistert. Die Steigungen sind seicht und man kann ihn entspannt genießen. Er ist perfekt ausgeschildert und kann ihn ohne Karte oder Navi bewandern. Auf den Touren sollte man trotzdem eine Karte, Proviant, Getränke und gutes Schuhwerk mitnehmen. Viel Spaß dabei. Das Wandermarathon war von den Organisatoren perfekt organisiert. 



Hier eine Liste der teilnehmenden Wanderblogger:

Anders Wandern, Der Wanderfreund, Deutschlandjäger, Fisch und Fleisch, Fotografische Reisen und Wanderungen, Funkloch, Heikes Heimatwandern, Hiking Blog, Jäger der Berge, Jo Igele Reiseblog, Endlich Outdoor, LahntastischOutzeit Blog, Overland Tour, Wandern mit Familie, Die Wanderreporterin, Wanderwegewelt, Wanderwütig und die Wanderreporter.





Montag, 20. Juni 2016

2. Bloggerwandern der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH zum Wandermarathon auf dem WesterwaldSteig



Es gibt viele gute Gründe zu wandern. Sportliche oder gesundheitliche Gründe. Durch das Wandern wird die Gesundheit auf einfache und erholsame Weise gefördert. Aber muss man sich das antun und an einem Wandermarathon teilnehmen und 48 km wandern? 

 „Wandern macht Dich frei und stark“ ist das Mantra dieses Wanderblogs. Aber wie frei ist man nach elf Laufstunden? Die Einladung zum 2. Bloggerwandern der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH Wandermarathon auf dem WesterwaldSteig konnte ich nicht ablehnen.

Sie organisierten ein Wander- und Outdoorbloggertreffen mit dem Ziel, ein gemütliches Vernetzen untereinander und ein gemeinsames Wandererlebnis zu verbinden. Dazu konnten sich die Wanderblogger Deutschlands bewerben. Diese wurden nach verschiedenen Bewertungen der Webseiten ausgesucht und erhielten eine Einladung. Ich war einer von 20 Bloggern und der einzige aus Norddeutschland. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, den WesterwaldSteig und die naturreiche Landschaft kennenzulernen.
Mit der Freude kam auch die Skepsis. Ist eine so lange Strecke für mich zu schaffen? Vor 10 Jahren hatte ich einen Marathon in Hamburg geschafft. Aber das es ist lange her. Es ist eine neue Herausforderung. Damit ich nach der Winterpause die nötige Kondition aufbaue, waren zwei Fernwanderungen nötig. Im April ging es über vier Etappen auf dem Rheinsteig. Mit meiner Frau Ella kraxelte ich über sechs Etappen mit 130 km auf den Schluchtensteig im Südschwarzwald. Das sollte zur Vorbereitung reichen.
 
Freitag war die Anreise. In der Touristinfo in Bad Marienberg lernte ich die Mitarbeiter des Veranstalters und die anderen 19 Outdoor- und Reisebloggern kennen. Es gab Kaffee und Kuchen. Unter fachlicher Unterstützung von Kräuterexpertin Iris Franzen stellten wir dann selbst Fußbadesalz her. 
 
Dann ging es durch den Apothekergarten. Wir schlenderten durch den Barfußpark und dann ging es langsam zum Hotel. So fügte sich die Gruppe langsam zusammen. Unterwegs staunten wir nicht schlecht über den Basaltpark, wo früher Basalt abgebaut wurde. Abends lernten wir uns weiter beim Bier kennen.
 
Am nächsten Morgen war die Nacht um fünf Uhr vorbei. Frühstück um sechs und um sieben Uhr ging es dann zum Start zur Holzbachschlucht bei Dappri. Auch hier wurden wir von weiteren  Mitarbeitern des Veranstalters herzlich willkommen geheißen. Unser Kampfmotto für den WesterwaldSteig war nun „Hui Waller“ „Allemol“. Allerdings fing es daraufhin erst einmal kräftig an zu regnen. Wir sind ja nicht aus Zucker, also ging es dann endlich los, die 48 km zu bewältigen bis zum Stoffelpark in Enspel. Eine scheinbar endlose Strecke, vor der wir alle Respekt hatten.
 
Die Stimmung war super, trotz des Regens. Wir folgten den Wegemanagern, die die Wandergruppe anführten. Es ging durch die Holzbachschlucht, über satte, feuchte nasse Wiesen, grüne Wälder auf matschigen Pfaden. Der heftige Regen hatte seine Spuren hinterlassen.
 
Zum Glück kam die Sonne oft raus und die Schauer hielten sich in Grenzen. Wir erlebten eine abwechslungsreiche und naturnahe Strecke.
 
 Die 48 km wurden nicht langweilig. Damit wir fit blieben, versorgten uns die fleißigen Helfer an Versorgungspunkten mit Getränken, Obst, Suppen etc.
 
Die Kilometer bis zum Ziel wurden weniger und weniger. Nach 30 km hatte ich einen Tunnelblick und war froh auf den nächsten Versorgungspunkt.
 
 Als wir das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher erreichten, spürten wir, dass unser Tagesziel Enspel nicht mehr weit war..
 
Über weitere naturnahe Pfade am Flußverlauf machte das Wandern wieder richtig Spaß.
 
Nach einer Laufzeit von elf Stunden waren wir dann am Ziel. Der Weg ist das Ziel. Ich war froh und glücklich angekommen zu sein. Das Ziel war dann die Dusche. Herrlich. Im Stoffelpark feierten wir verdient unsere starke Gruppenleistung mit einer BBQ Party. Alle Teilnehmer haben den langen Marathon geschafft. Fertig und platt, aber glücklich von der gezeigten eigenen Leistung.
 
Am Sonntag nach dem Frühstück war noch einmal ein Treffen und Austausch. Erstaunlicherweise hatte ich keine körperlichen Blessuren, kommen vielleicht noch. Wehmütig trennte ich mich von der tollen Teilnehmergruppe, die sich gefunden hat und trat den Rückweg in den hohen Norden an. Vielleicht bleiben wir über unser neues Netzwerk in Kontakt. Würde mich sehr freuen.
 
Zu dieser Tour wurde ich von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH eingeladen. Zudem wurde die Veranstaltung von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Meinen herzlichsten Dank geht an die verantwortliche Projektmanagerin Wandern, Karin Hünerfauth-Brixius und allen Mitarbeitern. Super Leistung. Die Kooperation mit dem Veranstalter hat meine Berichterstattung in keinster Weise beeinflusst. Ich gebe hier meine persönlichen Eindrücke wieder.



Hier eine Liste der teilnehmenden Wanderblogger:

Anders Wandern, Der Wanderfreund, Deutschlandjäger, Fisch und Fleisch, Fotografische Reisen und Wanderungen, Funkloch, Heikes Heimatwandern, Hiking Blog, Jäger der Berge, Jo Igele Reiseblog, Endlich Outdoor, LahntastischOutzeit Blog, Overland Tour, Wandern mit Familie, Die Wanderreporterin, Wanderwegewelt, Wanderwütig und die Wanderreporter.




























































Mittwoch, 15. Juni 2016

Schluchtensteig Etappe 2 Blumberg zur Schattenmühle 20 km

Schluchtensteig Etappe 2 Blumberg zur Schattenmühle 20 km

Die erste Etappe haben wir gestern mit einer Länge von 19 km auf dem Schluchtensteig geschafft. Fünf Etappen habe wir in den nächsten Tagen noch vor uns und wandern  mit Etappenlängen von 18 – 24 km auf der einzigartigen Route von 119 km durch den Südschwarzwald von Stühlingen nach Wehr. Das Wetter hat sich gebessert und heute erwarten wir auf der Strecke von Blumberg zur Schattenmühle durch die Wutachtschlucht sogar Sonnenschein.



Hier die Etappen:


In Blumberg war gestern nicht viel los. Das Hotel war gut und wir starten nach dem Frühstück. Wir starten vor den anderen Wanderern, die wir gestern unterwegs getroffen haben. Der Weg führt uns aus den Ort zu der nahen Schlucht des Schleifenbachs.
 
Der Abstieg hinunter war allerdings steil und sehr rutschig. Vorsichtig erreichen wir endlich die 7m hohe Leiter, auf der wir in die Schlucht mit den 3 Wasserfällen gelangen.

Dann geht es über breite Feldwege an bunten Wiesen vorbei zum idyllischen Achdorf wieder an die Wutach.
 
Dann wandern wir durch das verträumte Tal zum Sägewerk Wutachmühle. Hier geht es über dem Holzlager zur Wutachschlucht, worauf wir uns besonders freuen.
 
Doch kurz vor dem Eingang zur Schlucht eine Wegsperrung. Am Samstag gab es hier aufgrund des Unwetters einen Erdrutsch und die erste Strecke ist über Bachheim umgeleitet. In Bachheim ist der nächste Zugang zur Wutachschlucht.

Das Wutachtal schnürt sich eng zusammen. An manchen Stellen läuft der Wanderweg wie ein Sims am Fels entlang am reißendem Fluß. Das Wandern in der Wutachschlucht ist beeindruckend. Leider verpassen wir den ersten Teil der Schlucht durch die Umleitung.
 
Aber auch bei der weiteren Strecke ist das Wandern in der Wutachschlucht beeindruckend. Der Weg kann bei Feuchtigkeit extrem rutschig sein. Trittsicherheit ist auf jeden Fall gefordert. Der Weg führt am Fluß aufwärts über Stein- und Wurzelwege.

Dann geht es über Holzstufen abwärts. Weiter geht es auf steinigen Boden durch den Wald. Wir gelangen endlich zu einer großen blühenden Wiese bis wir uns dann der Wutachschlucht wieder nähern.
 
Es war eine kleine Abwechslung von der Kraxeltour. Wir verlassen nun den Wald. Vor uns nähert sich langsam unser Etappenziel, die Schattenmühle.Ganz in der Nähe befindet sich die Lotenbachklamm mit den vielen Wasserfällen. Ein Abstecher der sich auch lohnt.


Fazit: Im Bereich der Schleifenbachfälle und ab der Wutachmühle schmale, teils felsige Steige mit Leitern und Treppen. Insgesamt eine abwechslungsreiche spannende Naturstrecke mit toller Landschaft. Länge 20 km, für die wir 6 Stunden Laufzeit benötigen.

Die Strecke mit 470 HM auf und 420 HM abwärts war mindestens mittelschwer. Höchster Punkt war 700 HM. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition sollte auf dieser Tour nicht fehlen. Ebenso sind Getränke, Proviant und gutes Schuhwerk notwendig.

Der Weg ist sehr gut markiert und zuverlässig beschildert, allerdings könnten weitere Markierungen in der Wutachschlucht den Weg sicherer machen.