Freitag, 3. April 2015

Heide-Wanderung auf dem sagenhaften Hünenweg bei Amelinghausen


Zu Ostern 2015 stellen wir als Ostergruß und Wandertipp diesen
wunderbaren Wanderweg bei Amelinghausen zum Nachwandern ein. Diese Wandertour haben wir im letzten Jahr unternommen.

Wir wünschen Euch allen ein frohes Osterwanderfest.

Naturwunder Oldendorfer Totenstatt

Und wieder so ein super Wandertag. Wir haben den zweiten Märzsonntag 2014 und es soll heute Rekordtemperaturen geben und die 15,6 Grad von 1961 kippen. Dieser Tag wird uns Temperaturen von 20 Grad bringen. Und das im März. Also ein wunderbares Wanderwetter für eine Heidetour. Wir starten um 11 Uhr in Oldendorf / Luhe bei 15 Grad.  Die Sonne scheint, die Luft ist noch mild, der Himmel wolkenlos. Diesmal wirkt das Wetter frühlingshaft, die Vögel sind schon richtig munter.

Heute gehen wir einen weiteren Tipp eines Blog-Besuchers nach. Rund um Amelinghausen sind drei Wanderwege neu eingerichtet. Ein Ziel schöner als das andere.

Wir haben alle drei Wanderwege für Euch getestet und auf folgende Post beschrieben:

Wanderwege Amelinghausen
 Der zweite Amelinghausener Heidewanderweg ist der sagenhafte Hünenweg und wir waren gespannt, ob er den ersten Wanderweg noch toppen kann.

Nähere Informationen, Karten und GPS Daten zu den Wanderwegen erhältst du über den Link:
 Amelinghausen.de
 Der sagenhafter Hünenweg scheint heute bei diesem sonnigen Märzsonntag die richtige Entscheidung zu sein.  Dieser Wanderweg ist ebenso ein Rundwanderweg und setzt sich aus zwei Teilrouten mit insgesamt 13 km zusammen. Je nach Lust und Kondition kann man also verkürzen oder verlängern. Wir haben für die Gesamtstrecke 2 Stunden 40 Minuten Laufzeit benötigt und haben uns ca. 45 min. Pausen auf den vielen Bänken gegönnt.

Wir empfehlen den Einstieg in den Wanderweg am Archäologischen Museum zu wählen. Dann hat man ein richtiges Wanderfinale am Ende der Tour.

 
Dort ist auch die Wanderkarte mit dem ersten Wegweiser (gelber Pfeil mit grünen Hintergrund) zu finden.
 Dieses Zeichen gibt Dir unterwegs die Orientierung.

Dann folgst Du die Amelingerhauser Straße bis zum Ortsausgang und gehst dann links in den Mühlenweg.
 
Nach einigen Metern findest Du den Wegweiser nach rechts und geradeaus. Hier beginnt und endet der Rundwanderweg. Folge nun den Weg geradeaus. Nach kurzer Zeit erreichst Du schon die Oldendorfer Mühle und überquerst die Luhebrücke. Nun geht der Weg über den Hof leicht rechts.

Es folgt ein kleiner Wald, bis Du auf eine Querstraße triffst und der Wegweiser Dich über ein großes Feld führt. Es folgen nun Landwirtschaftswege an weiten Feldern vorbei, mit weiten Aussichten.
 
Dann erreichst Du ein Wanderhäuschen, wo Du Dir den ersten Wanderstempel holen kannst.
 
Nach weiteren hundert Metern geht es rechts in den Wald. Links kommt ein Abstecher zum Marxener Paradies, eine romantische Heidefläche mit einem kleinen See, die Dich verzaubern wird.

 Der Weg führt über den Eichberg. Von weitem hörst Du die B 209, die Du kurz triffst und gleich darauf wieder in Richtung einer kleinen Heidefläche verlässt.
 
Du passierst einen großen Wanderparkplatz und wanderst dann rechts wieder in den Wald auf den Peter-Ehlers-Weg. Bald darauf erreichst Du die schöne Kronsbergerheide, die Dich mit ihrer schönen Lässigkeit ebenso verzaubert. Hier machen wir eine Rast und sonnen uns in der warmen Sonne.

Wir treffen hier viele Wanderer und Radwanderer, weil sich hier viele Wanderwege treffen. An diesem Platz wird im August auf dem Heideblütenfest die Heidekönigin gewählt. Der Höhepunkt des Heidefestes.

Hier trennt sich die Teilroute Richtung Marxen am Berge. Unser Weg führt uns links, mit dem Königinnen-Weg durch einen Wald, vorbei an einen Weiher. Wir verlassen den gemeinsamen Wanderweg rechts und kommen zum Naturwunder Oldendorfer Totenstatt.
 
 Hier entdecken wir das Königreich an der Luhe und Großsteingräber. Die Grabgruppe besteht aus vier Großsteingräbern, drei langrechteckigen Hünenbetten und einem Hünengrab mit einer Kammer und rundem Erdhügel.
 
 Auf dem beeindruckenden Gelände erheben sich außerdem vier gut erhaltene Grabhügel der älteren Bronzezeit. Die Oldendorfer Totenstatt ist wirklich der Höhepunkt dieser Wanderroute und man sollte sich etwas Zeit für die Besichtigung nehmen.
 
 Weiter führt der Weg durch einen Wald an der Luhe entlang zurück zum Mühlenweg und zum Archäologischen Museum, wo wie mehr über Hünengräber erfahren können.


 
Fazit: Eindrucksvoller abwechslungsreicher Heide-Wanderweg mit vielen Höhepunkten. Tolle Landschaft, Heideflächen und eine wunderbare Wegführung. Auch diese Strecke bietet zu jeder Jahreszeit eine imposante Landschaft und ein schönes Wandererlebnis.
 
Sehr gute Wegführung, sicher beschildert. Unterwegs bieten überall Bänke dem Wanderer eine Rastmöglichkeit. Die Streckeneigenschaften sind relativ eben, hauptsächlich Landwirtschaftswege, Sand- und Feldwege. Sehr lohnenswerte und empfehlenswerte  Wanderstrecke, die nicht nur zur Heideblüte bewandert werden sollte. Einkehrmöglichkeiten sind in Oldendorf und am Lopausee möglich.


   



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