Samstag, 4. Juli 2020

Wandern um Oberstdorf und im Kleinwalsertal



In diesem Jahr 2020 haben wir uns keine Fernwanderung mit all den Vor- und Nachteilen ausgesucht, sondern wollen Oberstdorf und seine Umgebung inkl. dem schönen Kleinwalsertal erkunden. Wir waren in diesem Jahr 14 Tage in Oberstdorf und haben bei z.T. durchwachsenem Wetter viele Wandertouren unternehmen können.

Das Allgäu ist uns durch unsere Fernwanderungen 2017 und 2018 von Halblech nach Oberstaufen und Pfronten gut bekannt. Auf diesen Wanderungen konnten wir Alpinerfahrungen sammeln. Oberstdorf und Umgebung haben wir als einen guten Wanderausgangspunkt kennengelernt. So sind wir auch auf das Nebelhorn gekommen und kannten diesen Teil der Gegend. In diesem Jahr war die Nebelhornseilbahn und auch die Söllereckbahn wegen Umbaumaßnahmen gesperrt und werden erst Ostern 2021 voraussichtlich wieder verfügbar sein. Da wir uns allerdings auf das Kleinwalsertal konzentrieren wollten, war dies allerdings kein Problem.

Hier einige Daten zu Oberstdorf und dem Kleinwalsertal:

Wo heute Oberstdorf liegt, bedeckte vor rund 20.000 Jahren während der Würm-Kaltzeit mehrere Hundert Meter dickes Eis das Gelände. Ist noch garnicht lange her. Oberstdorf befindet sich im innersten Kessel vor einer Bergwelt, die sich geradezu kulissenartig aufbaut. Wie Finger einer gestreizten Hand greifen Furchen von Breitach, Stillach, Trettach und Oybach in die Gebirgsmasse der Allgäuer Alpen hinein.


Lt. Wikipedia ist Oberstdorf ein Markt im bayerischen Landkreis Oberallgäu in Deutschland.
Der heilklimatische Kur- und Kneippkurort dient mit seinen alpinen Skigebieten am Nebelhorn, dem Söllereck und dem Fellhorn/Kanzelwand, den Langlaufloipen, dem Eisstadion und auch den Skisprungschanzen sowie der Skiflugschanze als Wintersportplatz und ist zudem ein beliebtes Ziel für Bergsteiger.

Oberstdorf, die südlichste Gemeinde Deutschlands, liegt im Oberstdorfer Becken im Illertal, in den Allgäuer Alpen. Der Illerursprung liegt bei Oberstdorf. Mit einer Ausdehnung von 230 km² ist Oberstdorf nach der Landeshauptstadt München und Lenggries flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde im Freistaat Bayern. Sie liegt auf 813 Meter Höhe.



Das Kleinwalsertal (auch: Kleines Walsertal | walserdeutsch nur Walsertal) liegt in den Allgäuer Alpen und gehört zum österreichischen Bundesland Vorarlberg. Das Tal liegt im Gemeindegebiet von Mittelberg und ist Teil des Bezirks Bregenz. Aufgrund der geographischen Lage mit seiner alpinen Geländestruktur hat das Kleinwalsertal keine direkte Verkehrsverbindung zum übrigen Vorarlberger Land. Das Tal ist nur von der Nachbargemeinde Oberstdorf in Bayern auf einer Straße zu erreichen. Für die Bundesrepublik Deutschland handelt es sich damit um eine sogenannte funktionale Enklave (vgl. auch Jungholz).

Der Name des Tals kommt von den Walsern, die im 13. Jahrhundert aus dem Wallis hierher zogen (siehe auch Großwalsertal). Auch wenn die einzige Straßenverbindung über Oberstdorf führt, gehört das Kleinwalsertal nicht zum Allgäu.


Das Kleinwalsertal wird fast vollständig von hohen Bergen umschlossen. Von ihnen wird das Kleinwalsertal gegenüber dem übrigen Staatsgebiet Österreichs abgeschnitten. Deren höchste Erhebung ist der Große Widderstein (2536 m). Die Wandergebiete sind sehr gut mit Bussen von Oberstdorf zu erreichen.
Breitachklamm
Fiderepasshütte


Weitere Berge sind der Elferkopf (2387 m), der Hohe Ifen (2230 m), die Kanzelwand (2058 m), das Fellhorn (2038 m) und das Walmendinger Horn (1990 m).


In unserer begrenzten Zeit in Oberstdorf werden wir einige von den 44 Ortsteilen und einige Berge kennenlernen. So starten wir nach einer ersten Ortsbegehung am zweiten Tag eine kleine Wanderung zum Warmwerden

  • von Oberstdorf nach Spielmannsau (Einöde) 8 km 
und steigern langsam unsere Konditon. Danach folgen die Wanderungen
Schattenbergkreuz
Oberstdorf vom Schattenberg











Hohe Ifen
 

  • Kleinwalsertal Baad - Derrenjoch - Hochstarzel - Starzelalpe - Baad 11,9 km
Diese Wanderungen sind bis auf die ersten drei einfachen Wanderwege Mittel. Es sind Wege und Bergpfade, die allerdings auch solide Trittsicherheit erfordern und in ausgesetztem Gelände auch Schwindelfreiheit. Sie sind i.d.R. ausreichend markiert, besitzen aber nicht selten einen schmalen Verlauf und können gesicherte Stellen aufweisen. Auf diesen Wegen ist z.T. gute Trittsicherheit, Trekkingschuhe, elementare alpine Erfahrung und durchschnittliches Orientierungsvermögen gefordert. T3 nach der Schwierigkeitsskala nach Muster der SAC.

Viel Spaß beim Nachwandern.



























 

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