Freitag, 28. September 2012

Wandern auf der Teufelsmauer (Harz)


Quedlinburg - Blick vom Schloßberg


Wanderung auf der Teufelsmauer
Wandertour von Neinstedt nach Quedlinburg 10 km

Eine lohnenswerte Wandertour, auch für Kurzbesucher von Quedlinburg und Umgebung, ist das Entdecken der Teufelsmauer ganz in der Nähe der Stadt.

1200 Fachwerkhäuser - Quedlinburg hat viel zu bieten
Die Stadt Quedlinburg bietet dem Besucher schon sehr viele mittelalterliche und märchenhafte Eindrücke, aber diese Wandertour gibt dem Ganzen noch die Krone auf. Die Stadt Quedlinburg imponiert und ist eine architektonische Perle von Sachsen-Anhalt. Sie steht seit 1994 zu recht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale Deutschlands. 1.200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten befinden sich in der historischen Altstadt mit den kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen und man fühlt sich wie im Märchen der Gebrüder Grimm. Hier in der Stadt kann man viel entdecken und man ist von der Schönheit der Stadt überwältigt. In den beiden Weltkriegen wurde Quedlinburg verschont und die Wiedervereinigung war wohl der Segen für die Stadt, denn sonst wären die schönen Fachwerkhäuser der DDR-Planung wohl zum Opfer gefallen.



Wer sich von der Stadt trotzdem kurz trennen möchte, fährt mit dem HarzElbe Express (HEX) (sechs Minuten Fahrzeit) nach Neinstedt. Aus dem Neinstedter Bahnhof kommend geht es links ca. 600 Meter zum Parkplatz an der Bodebrücke. Der Kaiserweg, auf dem schon die Könige und Kaiser im Mittelalter zogen, führt über die Bodebrücke in das Naturschutzgebiet „Teufelsmauer“. Hier können auf teilweise neu errichteten Wegen Rundwanderungen unternommen werden. Seltene Vogelarten sowie Sand-Strohblumen und Sand-Thymian auf dem Trockenrasen warten darauf entdeckt zu werden. 
  
 
Die sagenumwobene Teufelsmauer ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehenden Felsformation im nördlichen Harzvorland. Sie verläuft von Blankenburg (Harz) über Weddesleben und Rieder bis nach Ballenstedt.

Nördl. Harzvorland
Die herausragenden Einzelfelsen der Teufelsmauer tragen Eigennamen. Auf unsere Etappe von Neinstedt bis Weddersleben entdecken wir den Mittelstein und den Königstein oder auch auch Adlersklippen genannt. Dieser Teil der Teufelsmauer ist seit 1935 auch als Naturschutzgebiet gesichert und zählt damit zu den ältesten Deutschlands. Seit 2009 gibt es auch dort die Wanderroute, dem Teufelsmauer Stieg, mit insgesamt 35 km.

Märchenblick Quedlinburg
Unsere Wanderung geht auf dem Pfad mit dem grünen Kreuz über die Mittelsteine geht es nach Weddersleben zum Aussichtspunkt Altenburgwarte mit einen eindrucksvollen Blick auf Quedlinburg.



 Durch Wälder und märchenhaften alten Baumalleen geht es dann durch den Brühl Park zurück in die Altstadt Quedlinburg.


Fazit: Wunderschöne Wandertour mit einem eindrucksvollen Dauerblick auf den  Harz und das nördliche  Harzvorland. Bequeme Wanderstrecke und sehr abwechslungsreich.

Länge 10,5 km und man benötigt ca. 2 Std. 45 Minuten ohne Pausen. Die Strecke ist z. T. sporadisch ausgeschildert, eine ist eine Wanderkarte lohnswert (Wanderkarte: Thale – Bodetal Maßstab 1 : 25.000), da man die Wegweiser oft suchen muss. Unterwegs stehen Bänke zum Verschnaufen, allerdings keine Einkehrmöglichkeit zur Verfügung.  

Panoramablick Quedlinburg
Schloß Quedlinburg







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